Regionalliga Südwest | 27. SpT | Saison 2020/21
So. 14.03.2021 | 14:00 Uhr | Möslestadion
SC Freiburg II - SG Sonnenhof Großaspach 3:0 (2:0)
Aufstellung: Nreca-Bisinger -Sirigu (83. Pintidis), Leist, Gehring, Gipson, Gerezgiher, Jüllich, Ivan (77. Ferdinand), Schiek, Widemann (70. Karatas), Cuni.
Tore: 1:0 Til (3.), 2:0 Sildillia (26.), 3:0 Manske (88./HE).
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Kehrer (83.), Gelb-Rote Karte für Gehring (88.).
Das Spiel
Viel zu einfach musste die SG-Elf im ersten Durchgang die Gegentore schlucken. Keine drei Minuten waren im Freiburger Möslestadion gespielt, da führte die Bundesligareserve des heimischen SC Freiburg schon. Erst verlor Jüllich vor dem eigenen Strafraum den Ball, dann die SG-Defensive den Überblick. Freiburgs Burkhardt legte die Hereingabe quer auf seinen Mitspieler Guus Til, der in der dritten Spielminute nur noch in den leeren Aspacher Kasten einschieben musste. Die frühe Führung passte natürlich ins Konzept der Breisgauer, die in der 26. Minute auf 2:0 erhöhten. Nach einem Eckball kam Kiliann Sildillia frei zum Kopfball, Nreca-Bisinger zwischen den Pfosten war chancenlos, weil Cuni den Innenverteidiger ohne Gegenwehr zum Abschluss kommen ließ – 0:2 aus Aspacher Sicht. Zwei Möglichkeiten hatte aber auch der Dorfklub. So enteilte Cuni seinen Gegenspielern unmittelbar nach dem 0:1, schoss aber alleinstehend vor dem SCF-Tor Keeper Atubolu ab (4.). Pech hatte Sirigu, der im Mittelfeld die Fäden zog. Er hielt aus 25 Metern einfach mal drauf, seine Bogenlampe tropfte auf den Querbalken (23.).
In der zweiten Hälfte kam Aspach besser in die Partie, auch weil die Hausherren den Vorsprung verwalteten. Es dauerte allerdings bis zur 58. Minute, als Ivan sich mit einer schönen Einzelleistung auf dem linken Flügel durchsetzte, sein abgefälschter Schuss strich jedoch am langen Toreck vorbei. Im Gegenzug hatte Burkhardt die Entscheidung auf dem Fuß, jetzt rettete die Latte seinen 17-Meter-Schuss für Nreca-Bisinger und seine SG-Mitspieler. Dann war wieder Sirigu am Zug, um Zentimeter verfehlte sein Distanzschuss aber das Ziel (66.). Aufregend wurde es in der 79. Minute. Erst wurde der Abschluss von Außenverteidiger Schiek in letzter Sekunde geblockt, im darauffolgenden Anlauf vergab der gerade eingewechselte Ferdinand eine Schiek-Rechtsflanke aus drei Metern fast schon kläglich in die Arme des Freiburger Schlussmanns.
Spannung versprach nochmals der Platzverweis des Freiburgers Kehrer, der in der 83. Minute mit der Ampelkarte wegen wiederholtem Foulspiels vom Platz musste. Die Hoffnung auf einen Aspacher Teilerfolg war aber drei Zeigerumdrehungen später dahin, Gerezgiher sprang im eigenen Strafraum der Ball an die Hand. Eine Aktion, die Kai Gehring komplett missfiel und die Schuld beim gut leitenden Schiedsrichter Felix Berger suchte. Erst mit Gelb verwarnt wollten die Gastgeber den Handelfmeter ausführen ehe der Unparteiische Gehring nochmals verwarnte, mit der gelb-rote Karte innerhalb von einer Minute leistete Gehring seinen Mitspielern einen Bärendienst, er wird beim nächsten Spiel zuschauen müssen. Johannes Manske blieb hingegen unbeeindruckt und vom Punkt aus cool, netzte zum finalen 3:0-Heimsieg des SC Freiburg ein.
Die nächste Partie
Das nächste Spiel bestreitet die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag, den 27. März, beim SSV Ulm. Anpfiff der Partie im Donaustadion in Ulm ist um 14.00 Uhr.