Saison 2018/2019   |   3. Liga   |   36. Spieltag
Sa. 04.05.2019   |   14:00 Uhr   |  Wildparkstadion

Karlsruher SC - SG Sonnenhof Großaspach   2:1 (2:0)

Tore: 1:0 und 2:0 Pourié (11. und 45.), 2:1 Martinovic (89.)
Zuschauer: 13.826
Aufstellung: Broll – Bösel, Gehring, Burger, Poggenberg, Vitzthum (53. Martinovic), Pelivan (88. Pelivan), Hercher, Hingerl (81. Jüllich), Baku, Röttger.

Der Spielverlauf:

Mit lediglich einer Änderung in der Anfangsformation, Hercher rückte für Fehr in die Startelf, ging es für den Dorfklub am 36. Spieltag in der 3. Liga im Wildparkstadion gegen den Karlsruher SC um die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die erste nennenswerte Aktion ging prompt auf das Konto der Aspacher. Vitzthum hatte Baku auf der linken Außenseite freigespielt, dieser bediente anschließend Röttger, welcher aber zwei Mal zu lange beim Abschluss zögerte (8.). Quasi im Gegenzug dann die Bestrafung: Ballverlust im Mittelfeld der SG, schnelles Umschaltspiel der Hausherren und am Ende war es Marvin Pourié, der Kevin Broll bei seinem Schuss aus kurzer Distanz keine Chance ließ und damit den frühen Führungstreffer für den Sport-Club markierte (11.). Im folgenden Spielabschnitt zeigten sich beide Teams zwar bemüht, ließen aber die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor vermissen. Kurz vor dem Pausenpfiff dann der nächste Nackenschlag für die Gäste aus dem Schwabenland: nach einer KSC-Ecke schafften es die Rot-Schwarzen nicht, den Ball im Strafraum zu klären, Pourié bedankte sich auf seine Art, drückte den noch abgefälschten Ball über die Linie und markierte damit seinen zweiten Treffer an diesem Tag (45.).

Nach dem Seitenwechsel wurde deutlich spürbar, dass die Halbzeitansprache von Cheftrainer Florian Schnorrenberg gefruchtet zu haben schien. In der 51. Spielminute hatte Timo Röttger bereits den Anschlusstreffer auf dem Fuß, als KSC-Keeper Benjamin Uphoff dem Routinier das runde Leder direkt vor Füße spielte, dieser mit seinem Schuss aber am Karlsruher Schlussmann scheiterte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später sah Karlsruhes Marc Lorenz nach einem Handspiel die gelb-rote Karte, wodurch der Tabellenzweite ab diesem Zeitpunkt an gezwungen war, die Partie mit zehn Mann über die Bühne zu bringen (58.). Die SG wurde mit zunehmender Spieldauer in Überzahl, offensiv sowie spielerisch, immer präsenter und hätte mehrfach den Anschlusstreffer erzielen können. Aber sowohl der eingewechselte Dominik Martinovic (67.) als auch Timo Röttger (73.) und Rudi Baku (79.) scheiterten mit ihren Möglichkeiten. Im Gegenzug boten sich dem KSC folglich immense Konterräume, aber Marvin Pourié scheiterte entweder an Kevin Broll (81.) oder am Aspacher Pfosten (85.). Kurz zuvor hätte dem Dorfklub dann noch ein Handelfmeter zugesprochen werden müssen, nachdem Damian Roßbach den Ball nach einer Baku-Flanke eindeutig mit dem rechten Arm spielte. Der Pfiff des Unparteiischen Nicolas Winter blieb zum erneuten Entsetzen der Aspacher allerdings aus (83.), der nun vierte nicht-gepfiffene Elfmeter im dritten Spiel in Folge. In der 89. Spielminute gelang Martinovic nach einer Hereingabe von Bösel zwar noch der Anschlusstreffer, dieser fiel allerdings zu spät und somit blieb es am Ende beim 2:1-Heimsieg des Karlsruher SC.

Die Stimme zum Spiel:

Cheftrainer Florian Schnorrenberg: „Das frühe Gegentor war sehr bitter und ungünstig für uns. In der ersten Halbzeit sind wir dem KSC weitestgehend hinterhergelaufen und haben zudem unglaublich viele Standardsituationen zugelassen. Mit dem 0:2 kurz vor der dem Halbzeitpfiff geht es dann in die Pause und wir wissen natürlich alle, wie schwierig es ist, einen Zwei-Tore-Rückstand gegen solch eine qualitativ starke Mannschaft zu drehen. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann diese Möglichkeiten, nutzen sie aber nicht. Wenn uns der Anschlusstreffer früher gelingt, dann wird es nochmal ein ganz anderes Spiel. Wir haben alles versucht, hätten wieder einen Handelfmeter zugesprochen bekommen müssen aber am Ende stehen wir ohne Punkte da. Nichtsdestotrotz dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen, die Saison ist noch nicht vorbei, wir haben noch zwei alles entscheidende Spiele und diese werden wir mit voller Konzentration angehen.“

Das nächste Spiel:

Am kommenden Samstag bestreitet die SG Sonnenhof Großaspach das letzte Heimspiel der aktuellen Drittliga-Spielzeit. Zuhause empfängt der Dorfklub dann den FSV Zwickau. Anpfiff der Partie in der mechatronik Arena ist bereits um 13.30 Uhr.

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