Saison 2019/20 | wfv-Pokal | 3. Runde
Di. 27.08.2019 | 17:15 Uhr | Etzwiesenstadion
TSG Backnang - SG Sonnenhof Großaspach 2:4 (1:1)
Satte 5568 Tage dauerte es, bis die beiden Nachbarn aus Backnang und Großaspach wieder einmal in einem Derby gegenüberstanden. Doch ein Remis konnte es wie im Mai 2004 nicht mehr geben, auch wenn mit einem 1:1 die ersten 45 Minuten im Etzwiesenstadion zu Ende gingen. Natürlich hatte der favorisierte Dorfklub wesentlich mehr Ballbesitz, die TSG setzte aber schnelle Konter und waren damit nach bereits 8 Zeigerumdrehungen erfolgreich. Die Führung der Gastgeber fiel durch einen alten Bekannten, SG-Legende Shqiprim Binakaj, der im Sommer vom Fautenhau an die Murr wechselte. Aspach versuchte die vielbeinige Abwehr auszuspielen, der letzte Pass sollte aber nicht gelingen. Pech für Häusl, der einen Kopfball an die Querlatte setzte. So war es Dominik Martinovic, der nach einer kurz ausgeführten Ecke kurz vor dem Seitenwechsel der wichtigen Ausgleich erzielte (42.).
Auch die zweite Halbzeit spielte sich vornehmlich in der Backnanger Spielhälfte ab und die Zahl der SG-Chancen häuften sich. Die erste nutzte gleich Marco Hingerl, der mit seinem 2:1 die Weichen auf Achtelfinale stellte (48.). Die SG drückte weiter und belohnten sich durch den sehenswerten Knaller unter die Latte durch Onur Ünlücifci (61.). Nachdem erneut Martinovic mit einem cleveren Lop über den Torwart zum 4:1 erfolgreich war, ließ man auch die Hausherren wieder mitspielen. Burger testete zuerst noch den TSG-Pfosten auf Stabilität, ehe es letztendlich Binakaj gegönnt war, den finalen Endstand von 4:2 zugunsten des Drittligisten herzustellen.
Die SG steht somit im Achtelfinale des wfv-Pokals und wartet nun auf die Auslosung am 19. September. Das nächste Spiel steigt am Samstag in der 3. Liga, wenn die Zapel-Elf um 14:00 Uhr beim Halleschen FC aufläuft.
SG Sonnenhof Großaspach: Frommann – Slamar, Leist, Burger – Häusl – Hottmann (46. Gehring), Ünlücifci, Hingerl, Sommer (87. Gipson) – Martinovic (71. Brünker), Vlachodimos (77. Imbongo).