Wer heute im Laufe des Tages einige Spieler auf dem Fahrrad durch die Region flitzen sah, der sah richtig. Denn heute und morgen stehen für die Spieler des Dorfklubs außergewöhnliche Einheiten auf dem Programm, bei denen das Team von Cheftrainer Oliver Zapel an seine Grenzen kommen wird. In der ersten Herausforderung mussten die Spieler in Gruppen verschiedene Stationen in der Region, beispielsweise Sponsoren der SG, mit dem Rad anfahren und haben somit schon 50 Kilometer in den Beinen. Zentrale des Boot Camps sind die Aspacher Weinberge, in denen das Drittligateam auch heute Nacht im Zelt übernachten wird. Die Einheiten sind für die Spieler im Vorfeld geheim. Die SG berichtet auf ihren Social-Kanälen vom Camp.

Cheftrainer Oliver Zapel: „Das Boot Camp, oder auch Wein Camp, oder gar auch das Camp des Grauens, dient der Schulung der Überwindung von physischen und mentalen Stresssituationen. Außerdem gehört natürlich auch eine gehörige Portion Teambuilding zu den Zielen. Im Grunde genommen geht es aber darum, dass innerhalb eines Teamwettbewerbs, die Spieler immer wieder vor völlig neue Herausforderungen gestellt werden, welche sie nur gemeinsam und im Kollektiv und unter Bündelung aller Kräfte bewältigen können. Da geht es darum, natürlich auch unter Trainingsaspekten, Faktoren wie Kraft, Ausdauer und auch Koordination zu schulen. Vor allen Dingen geht es aber auch immer wieder um strategische Ansätze, dass die Spieler sich zusammensetzen müssen, kommunizieren müssen und Pläne entwickeln müssen, wie sie die ganzen einzelnen Aufgaben bewältigen. Es geht auch darum, die Jungs innerhalb einer Vorbereitung mal komplett rauszuholen aus dem normalen Trainingstrott. Das gemeinsame Übernachten auf knallhartem Boden in einem Zelt ohne fließendes Wasser, all diese Punkte sind wesentliche Faktoren, wenn man sich zum Abschluss eines solchen Camps auf die Schultern klopfen kann und sagen kann, man hat’s geschafft. Letztendlich geht es aber auch darum, als Team den Wettbewerb zu gewinnen und dementsprechend ist auch der Wettkampffaktor die ganze Zeit omnipräsent und fordert die Spieler bis auf’s Allerletzte.“

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