DB Regio-wfv-Pokal | Saison 2023/24 | 2. Runde
Sonntag | 30.07.2023 | 18:00 Uhr | Sportanlage Weissacher Str. Ditzingen-Heimerdingen
TSV Heimerdingen - SG Sonnenhof Großaspach 3:4 n.V. (3:3; 3:2)
Aufstellung SG: Reule - Rahn (81. Stoppel), Frölich, Nuraj, Mohr - Mistl, Celiktas, Landwehr (56. Engel/115. Dautaj), Ender (24. Tasdelen) - Salz (102. Mbem-Som Nyasmi), Kunde.
Tore: 1:0 Buxmann (5.), 1:1 Celiktas (FE/14.), 2:1 Gudzevic (FE/18.), 2:2 Celiktas (26.), 3:2 Stagl-Alberto (32.), 3:3 Ciliktas (71.), 3:4 (Salz (99.).
Das Spiel
Nichts für schwache Nerven was das Pokal-Zweitrundenspiel des gastgebenden TSV Heimerdingen gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Der Landesligist, der in der Vorsaison 98 Saisontreffer erzielte, machte auf dem kleinen Kunstrasen gleich Druck, bei SG-Schlussmann Reule war aber Schluss für Stürmer Stagel-Alberto (2. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später führte der Underdog aber doch, mit einem starken Distanzschuss in den Winkel bezwang Rudolf Buxmann den Aspacher Keeper, der noch mit den Fingern dran war. In der 11. Minute brannte es erneut: Erst auf Heimerdingens Seite, als Mohr um Zentimeter zu ungenau schoss, dann im SG-Strafraum, als wieder Stagel-Alberto an Reule scheiterte. Und munter ging es weiter, nach einem Steckpass von Kunde war Salz auf dem Weg zum Ausgleich, wurde aber von TSV-Torhüter Emmrich zu Fall gebracht. SG-Kapitän Volkan Celiktas blieb gewohnt ruhig und verwandelte sicher zum schnellen Ausgleich (14.). Gejubelt wurde vier Minuten später, jetzt war der Landesligist dran: Auch Haris Gudzevic verwandelte einen Strafstoß - 1:2 aus Aspacher Sicht. In der 26. Minute lief Mistl zum Freistoß an und fand seinen Kapitän, Volkan Celiktas setzte den Kopfball in den oberen linken Winkel. Wer gedacht hatte, jetzt würde der Favorit aus Aspach alles im Griff haben, sah sich getäuscht. Wieder waren es die Hausherren, die die erneute Führung erzielten. Ein langer Einwurf, ein Kopfball ans Lattenkreuz und Christian Stagel-Alberto reagierte am schnellsten, staubte zum 3:2 für Heimerdingen ab. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand, auch weil der eingewechselte Tasdelen kurz vor Seitenwechsel einen zu kurz geratenen Rückpass neben das Tor setzte.
Der zweite Durchgang begann ruhiger, die erste Duftmarke setzte Salz nach einem langen Mohr-Einwurf, aber der Querbalken rettete für den TSV. Aspach ließ den Vorwärtsgang drin, aber ohne sich selber zu belohnen. Der eingewechselte Engel scheiterte mit seinem ersten Ballkontakt an Keeper Emmrich (57.), Abwehrhüne Nuraj köpfte eine Frölich-Flanke aus 15 Metern wuchtig aber knapp über den Kasten (64.) und auch Kunde verzweifelte mit einem Flachschuss am aufmerksamen Torwart. Aber auch Emmrich war schließlich in der 71. Minute geschlagen - nach dem Durcheinander im TSV-Strafraum sollte das 3:3 gelingen, der Torschütze hieß nach dem Drehschuss von der Strafraumkante erneut Volkan Celiktas. Die Vorentscheidung hatte Stürmer Salz auf dem Fuß, aus kurzer Distanz traf er aber nur Emmrich (73.). Auch Engel hatte Pech, die Linksflanke von Tasdelen setzte er zum Entsetzen der Spielerbank an den Querbalken - es ging in die Verlängerung.
Dort sollte schließlich dem favorisierten Oberligisten der Siegtreffer gelingen: Mohr setzte in der sich in der 99. Minute auf der linken Außenbahn durch, flankte von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten, wo Dominik Salz mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung die SG erstmals in Führung brachte - 4:3! Auch Engel (111.) und Tasdelen (117.) wollten sich in die Torschützenliste eintragen, ersterer scheiterte aber an einer Glanzparade Emmrichs und zweiterer traf in Robben-Manier nur das Lattenkreuz.
Dennoch blieb es beim hart umkämpften und letztendlich auch verdienten Erfolg für die SG Sonnenhof, die in Runde Drei des wfv-Pokals einzieht und auf den SV Breuningsweiler trifft. Diese Partie wird am Dienstag, 8. August, um 19:00 Uhr angepfiffen.
Das nächste Spiel
Am kommenden Freitagabend startet die SG Sonnenhof Großaspach dann in die Oberliga BW-Spielzeit 2023/24. Zu Gast ist die SG am ersten Spieltag um 18 Uhr in der cteam arena beim FV Ravensburg.
Fotocredit: Lothar