wfv-Pokal  |  3. Runde  |  Saison 2020/21
Mi. 26.08.2020  |  17:15 Uhr  |  Wasenstadion

SGV Freiberg - SG Sonnenhof Großaspach   2:1 (0:1)

Aufstellung Aspach: Schnitzler –, Sirigu, Diaktié, Gipson, Brändle – Schiek (68. Leist), Gerezgiher, Jüllich, Owusu (75. Ferdinand) - Cuni, Widemann.
Tore: 0:1 Cuni (17.), 1:1 Berisha (73.), 2:1 Celiktas (89.).
Zuschauer: 400

Das Spiel

Im Gegensatz zum 6:0-Pokalerfolg bei Landesligist Türkspor Neckarsulm änderte SG-Coach Hans-Jürgen Boysen seine Mannschaft beim Gastspiel in Freiberg, die mit fünf Ex-Aspachern aufliefen, auf einer Position: Für Nils Anhölcher kam Sebastian Schiek in die Startelf.

Es dauerte im Wasenstadion des SGV, bis die erste Torchance zu vermelden war, kleine Fouls ließen keinen Spielaufbau zu. Den ersten Abschluss hatte Schiek in der 11. Spielminute auf dem Fuß, der von Widemann in den freien Raum geschickt wurde, der Außenverteidiger verzog aber. Besser machte es Marvin Cuni: Gerezgihers Eckball erreichte am zweiten Pfosten unseren Stürmer, der mustergültig zur SG-Führung einköpfte (17.). Aspach blieb dran, bekam aber das Leder an der vielbeinigen Abwehr oder dem Schlussmann der Hausherren nicht vorbei. So bissen sich Owusu, Widemann und Cuni die Zähne an der gegnerischen Defensive aus. Die größte Chance zum 2:0 besaß erneut Cuni, nach einem weiten Abstoß von Innenverteidiger Diakité enteilte er seinem Bewacher und sah Freibergs Torhüter weit vor dem Tor, der Lupfer tropfte aber knapp neben dem Ziel auf (39.). Viel Luft zwischen Ball und Tor fehlte auch nicht bei seinen weiteren Versuchen. Erst köpfte Cuni einen langen Einwurf am Tordreieck vorbei (39.), kurz vor dem Halbzeitpfiff verzog er um Zentimeter freistehend aus zehn Metern.

Umkämpft begann der zweite Durchgang und Torchancen waren Mangelware, so eliminierten sich die beiden Abwehrreihen. Spannend wurde es erst wieder ab der 68. Minute, Cuni stieg bei einer Owusu-Hereingabe hoch und köpfte wieder neben den Kasten. Keine zwei Zeigerumdrehungen später hätte das überfällige 2:0 fallen müssen: Aspach konterte über die rechte Seite, von wo Cuni den mitgeeilten Gipson bediente – freistehend aus elf Metern trifft er zum Entsetzen der mitgereisten SG-Anhänger das leere Tor nicht. Dieser Chancenwucher wird bekanntlich bestraft, so auch in Freiberg. Praktisch mit der ersten nennenswerten Tormöglichkeit gelang den Gastgebern der Ausgleich. Ein Pass durch die Schnittstelle der Abwehr und SGV-Stürmer Berisha nutzte seine Freiheiten, um die Partie wieder auf Null zu stellen (73.). Ganz böse kam es dann noch kurz vor Ende der regulären 90 Spielminuten. SG-Keeper Schnitzler parierte erst einen Grüttner-Schuss (86.), um sich bei einem Freistoß folgenschwer zu verschätzen: Freibergs Volkan Celiktas nahm dankend an und köpfte seinen SGV ins wfv-Pokalachtelfinale. Für unsere Jungs war Freiberg wieder einmal früh Endstation.

So geht’s weiter

Die unnötige Niederlage muss das Team erst einmal aus den Trikots schütteln und weiter hart an sich arbeiten, um zum Regionalliga-Auftakt am 5. September auf höchstmöglichem Niveau spielen zu können. Die Fautenhauer sind zum Rundenstart beim FK Pirmasens gefordert.

Foto: T. Sellmaier

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